Klöster waren immer schon Orte, wo sich eine Gemeinschaft den jeweils existenziellen Fragen der Zeit stellt. Orte der Schönheit, der Rituale, der Transzendenz, der Weisheit, des Trostes. Orte die wir nötig haben, wie nie zuvor.

Wir planen eine neue Nutzung für eine Klosteranlage. Mit einer altersdurchmischten Lebensgemeinschaft, mit einem alltagsorientierten Seminarbetrieb für die aktuellen Fragen der Zeit, wie zum Beispiel die Klimagerechtigkeit und den Verlust an Biodiversität, mit einer Ausstellung und einem naturnahen, biodiversen Klostergarten, inklusive Café.

Go for it!

Das Projekt mit 2500 Quadratmetern Bruttogeschossfläche ist gross. Es erfordert sowohl unsere 35-jährige Erfahrung wie auch die frischen Ideen der jungen Menschen in unserem Team.

Als ersten Schritt haben wir einen gemeinnützigen Verein gegründet, den wir später in eine Stiftung überführen. Für Sanierungsarbeiten und den Aufbau des Klosters hat der Verein einen Budgetrahmen von zwei Millionen Franken veranschlagt. Im Moment sind wir auf der Suche nach Geldgeberinnen und Geldgebern.

Die Projektleitung, die gleichzeitig auch den Vereinsvorstand bildet, besteht aus Nicolá Bossard, David Riedener, Patricia Schirtz und Reto Locher.

 

Der Ausweg geht nach Innen:
Ein Prototyp für unseren Kloster-Leuchtturm

Etwa so könnten Inhalte unseres Kloster-Leuchtturms daherkommen. Das unten gezeigte Video richtet sich besonders an junge, engagierte Menschen, welche sich während ihres Engagements im Vielzuviel verlieren und, wie Sydney, sehr von einer Volontariats-Auszeit profitieren könnten.

In den Worten des Filmemachers Nicolá: «Eigentlich war ich im Plum Village auf der ‚Happy Farm', um meinen Schaffensdrang für einmal beiseite zu legen und die Stille und Natur auf mich wirken zu lassen. Aber als mir Sydney über den Weg lief, juckte es mich zu fest in den Kamera-Fingern. Sie strahlte mit einer so unerhörten Beständigkeit eine Zufriedenheit und eine Dankbarkeit aus, dass man einfach spürte: die hat etwas gefunden. Und was immer dieses etwas war, ich wollte auch davon. Also fragte ich sie kurz vor ihrer Abreise, ob sie mir ihr Geheimnis vor laufender Kamera erzählen wollte. Wollte sie. Als wir darauf am selben Abend noch zusammen mit Michaël musizierten, entstand auch noch gleich der Soundtrack – ein wunderbares Stück Co-Kreation also.»