Im Auge des Sturms ist es ganz ruhig. Mit diesem Auge schauen wir auf die epochalen Umbrüche der heutigen Zeit. Gemeinschaftlich und in Kooperation mit zahlreichen Partnern finden wir Wege und den Mut für zukunftsfähige Veränderungen. «Wir lieben das Leben und das Leben liebt uns.»
In Resonanz
Eine schönere Welt ist heute undenkbar. Machen wir sie erlebbar! Eine schönere Welt ist eine Erfahrung. In jedem achtsamen Moment, in jeder mitfühlenden Tat fängt sie leise an zu atmen. Sie summt in jedem liebevoll gestalteten Naturgarten. Sie plätschert in der wilden Engadiner Auenwelt.
Wir schaffen mit unseren Projekten Orte, wo diese Erfahrung möglich wird. Es geht bei dieser Erfahrung um Resonanz mit Dingen, Menschen, sich selbst und mit dem Leben.
Im Grunde geht es um die Erfahrung, angerufen, gemeint, willkommen zu sein. Das sagen nicht nur wir, das sagt die Wissenschaft, zum Beispiel der Soziologe Hartmut Rosa.
Jenseits von Hoffen
Wir haben 35 Jahre Erfahrung in Umweltkommunikation und in Projektentwicklung. Dabei Freude zu haben und zu vermitteln war und ist uns das Wichtigste. Freude erfahren heisst, Resonanz erfahren, lebendig sein – das ist es, was die Welt jetzt braucht.
Gleichzeitig schauen wir den Krisen unserer Gegenwart in die Augen und nehmen wahr: Es ist Zeit, die Hoffnung aufzugeben. Es ist Zeit, uns einzugestehen, dass wir es nicht schaffen werden.
Nicht so. Und vielleicht auch nicht anders.
Und damit suchen wir einen Platz hinter der Hoffnung, den wir schon so oft gefunden haben, dass wir darauf vertrauen, dass er immer da ist und immer erfahren werden kann. Oft geht es dabei weniger um das Machen, sondern ums Zulassen. Wir schaffen Räume, die es einfacher machen, sich zu öffnen, verletzlich zu sein, um dann innehalten und hinhören zu können.
Dafür braucht es Geduld. Dafür müssen wir versuchen, «die Fragen selber lieb zu haben», wie Rilke schreibt. «Wenn man die Fragen lebt, lebt man vielleicht allmählich, ohne es zu merken, eines fremden Tages in die Antworten hinein.»